Der Settingansatz geht davon aus, dass ein Ort oder sozialer Kontext (Gesundheitsförderung im Setting Kita und Schule), in dem Kinder und Jugendliche ihren Alltagsaktivitäten nachgehen, ein soziales System darstellt, in dem eine Vielzahl von umweltbezogenen, organisatorischen und persönlichen Faktoren zusammenwirken und Gesundheit und Wohlbefinden beeinflussen.
Auf den Settingansatz gerichtete Gesundheitsförderung richtet sich nicht an einzelne Menschen, Personengruppen und ihr individuelles Gesundheits- oder Risikoverhalten, sondern das ganze System/ die ganze Organisation (Schule, KiTa etc.) wird in den Prozess der Gesundheitsförderung mit einbezogen.
Ziele
Unter aktiver Beteiligung der Betroffenen (Partizipation) die jeweiligen Gesundheitspotentiale im Lebensbereich zu ermitteln
Im Setting einen Prozess geplanter organisatorischer Veränderungen anzuregen und zu unterstützen.
Über die Schaffung gesundheitsgerechter Verhältnisse soll die gesundheitliche Situation der Betroffenen nachhaltig verbessert werden.
Verschiedene Maßnahmen der Gesundheitsförderung, sowohl strukturelle Maßnahmen der Organisationsentwicklung, der physischen und sozialen In- und Umweltgestaltung bis hin zu klassischen Maßnahmen der Prävention und Gesundheitserziehung werden systematisch und miteinander verbunden an Kitas und Schulen eingesetzt.